Dr. Katharina
Bohnenberger

Position
Policy Fellow

Dr. Katharina Bohnenberger ist Policy Fellow am ZSP und ist zudem derzeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozioökonomie der Universität Duisburg-Essen tätig.

Ihre Forschungsschwerpunkte sind u. a.: die sozial-ökologische Transformation, Wohlfahrtsstaaten und sozialpolitische Interessensvertretungen als Change Agents sowie ökologische Sozialpolitik. Ihre Dissertation absolvierte sie zum Thema „Welfare states within planetary boundaries: Essays on ecological work and social policy”.

Zuvor arbeitete sie im Präsidialbereich des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie und für den Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU).

Frage
01

Welche Themen beschäftigen Dich derzeit am meisten?

Wir leben in einer Zeit, die zunehmend geprägt ist von Kriegen und Konkurrenz. Ökologische Krisen, wie die Klimaerhitzung, verschärfen diese Konflikte, weil Verteilungskonflikte um Ressourcen und Lebensraum zunehmen und neue ökonomische und soziale Unsicherheiten entstehen.

Frage
02

Wie möchtest Du das Fellowship nutzen?

Als Wissenschaftlerin ist es meine Aufgabe, einen Beitrag zur Lösung unserer gesellschaftlichen Herausforderungen zu leisten. Unsere Sozialsysteme sind dabei der Schlüssel für eine Transformation zu einer fairen, sicheren, freien und nachhaltigen Lebenswelt. Das Zentrum für neue Sozialpolitik bietet einen politiknahen Raum, um praktische Gestaltungsoptionen für einen zukunftsgerechten Sozialstaat auszuloten. Deswegen freue ich mich, als Policy Fellow gemeinsam mit dem Zentrum für neue Sozialpolitik klimasoziale Lösungsideen weiterzuentwickeln.

Frage
03

Was ist Deine Vision für eine sozial-ökologische Transformation?

Gelingt die sozial-ökologische Transformation, werden wir in einer besseren Welt leben. Wir werden mehr Sicherheit haben, das für unsere Grundbedürfnisse gesorgt wird, auch wenn wir mal selbst nicht für uns sorgen können. Wir werden mehr Zeit und Muße für unsere Liebsten und für Tätigkeiten haben, die uns wirklich am Herzen liegen. Wir werden weniger Ressourcen und Energie brauchen, um unser tägliches Leben zu bestreiten. Im Alltag werden wir weniger Stress und Angst im öffentlichen Raum, in Beruf, Schule und Familie erleben und alle werden gleich gute Freiräume zur Entfaltung und Mitgestaltung haben.