
Unsere Publikationen
Unsere Publikationen schaffen Orientierung in der sozialpolitischen Debatte – und zeigen konkrete Handlungsmöglichkeiten auf.
Wir veröffentlichen fundierte Analysen, klare Positionen und praxisnahe Empfehlungen zu aktuellen und zukünftigen Fragen der Sozialpolitik. Unsere Publikationen richten sich an politische Entscheidungsträger:innen, Fachöffentlichkeit, Wissenschaft und eine interessierte Öffentlichkeit.
Unser Spektrum reicht von empirisch basierten Studien und Technical Reports über praxisorientierte Policy Paper und Stellungnahmen bis hin zu Impulsen, die aktuelle Entwicklungen einordnen und neue Perspektiven aufzeigen. Schlaglichter geben Einblick in laufende Projekte und teilen erste Ergebnisse und Überlegungen bereits während des Forschungsprozesses.
Zugang & Nutzung
Alle unsere Publikationen stehen kostenfrei zum Download bereit. Sie dürfen zitiert, verlinkt und weiterverbreitet werden – unter Nennung von Autor:in, Titel, Quelle und Erscheinungsjahr. Bitte beachten Sie die jeweilige Lizenzangabe im Dokument.
Anfragen & Abdruckrechte
Wenn Sie unsere Inhalte in größerem Umfang nutzen, in Print veröffentlichen oder für Veranstaltungen aufbereiten möchten, sprechen Sie uns gern an. Wir stellen auf Wunsch druckfähige Daten oder Zusatzmaterialien zur Verfügung.
Kontakt & Kooperationen
Sie möchten inhaltlich anknüpfen, unsere Analysen weiterdenken oder ein gemeinsames Projekt anstoßen? Wir freuen uns über Ihr Interesse und den Austausch.
Interviews, Debattenbeiträge und persönliche Perspektiven unserer Autor:innen finden Sie in unserem Blog.
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Übergänge zwischen Lebensphasen erleichtern
Im Schlaglicht „Übergänge zwischen Lebensphasen erleichtern – Fortschritt und Aufholbedarf in der deutschen Familienpolitik“ analysieren Dr. Fabian Mushövel und Prof. Dr. Anton Hemerijck die Rolle von Familienpolitik als zentrale Flow Policy im Rahmen des Social Investment-Ansatzes.
Bildung als Investition
Der sozialpolitische Diskurs in Deutschland ist von der Vorstellung geprägt, Sozialpolitik sei vor allem ein Kostenfaktor. Dr. Fabian Mushövel und Prof. Dr. Anton Hemerijck argumentieren, dass moderne Sozialpolitik vielmehr als Social Investment verstanden werden sollte: als gezielte Investition, die langfristig wirtschaftliches Wachstum fördern kann.
Das Startchancenkapital
Chancen sind in Deutschland ungleich verteilt. Viele Menschen können sich trotz erheblicher Leistungen kein Vermögen aufbauen, das ihnen ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen würde. Um Chancenungleichheiten abzubauen, schlagen wir ein „Startchancenkapital“ vor, das sozial benachteiligte Individuen zu selbstbestimmten Entscheidungen befähigt.
Ungleiche Chancen, geringes Vertrauen
In Deutschland entscheidet oft die Herkunft über die Zukunft. Der soziale Aufstieg scheint für viele kaum noch erreichbar, und das Vertrauen in die Politik ist erschreckend gering. Unsere aktuelle Untersuchung zeigt: Ein Großteil der Bevölkerung wünscht sich einen Sozialstaat, der echte Chancen schafft und Ungleichheiten abbaut. Doch ohne grundlegende Reformen droht das Leistungsversprechen der sozialen Marktwirtschaft zur Illusion zu werden.
Eine einheitliche Bundesrente
Die Alterssicherung in Deutschland steht vor zentralen Herausforderungen wie Altersarmut, ungleichen Lebensdauern und einem sich wandelnden Begriff von Lebensleistung jenseits der Erwerbsarbeit. Policy Fellow Dr. Elmar Stracke schlägt eine zweisäulige Reform vor: Eine einheitliche, armutsvermeidende Bundesrente sichert das Existenzminimum, während ergänzende private und betriebliche Vorsorge Leistung honoriert.
Lebensqualitätsminimum in Deutschland
Was brauchen Menschen finanziell, damit sie angemessen leben können? Diese Frage versucht der Minimum Income Standard (MIS) in Großbritannien zu beantworten: In von Expert:innen unterstützten Fokusgruppen wird ein fiktiver Warenkorb mit Gütern und Leistungen erstellt, dessen Wert anschließend beziffert wird. So ergibt sich ein Budget für ein auskömmliches Leben. Für Deutschland fehlt es bislang an vergleichbaren Zahlen. Das will das Projekt Lebensqualitätsminimum ändern.
Mangelndes Vertrauen als Herausforderung unserer Zeit
Das Vertrauen der Deutschen ist erschüttert: Sowohl ihr Politikvertrauen als auch das Vertrauen in ihre Mitmenschen ist in den letzten Jahren deutlich gesunken – verstärkt auch in Folge der Coronakrise. Unser Policy Paper identifiziert Eigenschaften und Faktoren, die Policies und Institutionen zu Vertrauensförderern machen, und prüft, wie auch die Grundsicherung so gestaltet werden kann, dass sie ihr großes Vertrauenspotenzial ausschöpft.
Das deutsche Steuer- und Transfersystem
Wie wirken die Freibeträge im bestehenden deutschen Steuersystem hinsichtlich der Entlastung verschiedener Einkommensdezile sowie Haushaltstypen? Und was passiert, wenn man die Freibeträge in pauschal auszahlbare Steuergutschriften umwandelt? Diesen Fragen geht diese Studie zum deutschen Steuer- und Transfersystem, unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Andreas Peichl (ifo Institut), anhand ausgewählter Beispiele nach.
Soziale Hilfen in Krisenzeiten
Mit dem Ziel, mit sozialen Hilfen in Krisenzeiten unbürokratisch und schnell zu unterstützen, setzt die Bundesregierung auf Entlastungsmaßnahmen, die auf eine vorangestellte Bedürftigkeitsprüfung verzichten. Wie bewerten die Bürger:innen den Wegfall der Bedürftigkeitsprüfung? Wodurch wird die Akzeptanz für diese Art von Policies beeinflusst?
Geringes Politikvertrauen, mangelnde Partizipation
Politikvertrauen und politische Partizipation sind in Deutschland ungleich verteilt: Unsere Analyse der Bevölkerungsumfrage ALLBUS zeigt, dass Arbeitslose und Menschen mit Arbeitslosigkeitserfahrung politischen Institutionen und Politiker:innen stärker misstrauen und weniger daran interessiert sind, wählen zu gehen.
Erklärungsansätze für die demokratische Schieflage
Auswertung der Landtagswahlen 2022 und einer bundesweiten Befragung. Anhand anschaulicher Karten und Grafiken verdeutlicht und erklärt unser Impuls die demokratische Schieflage in Deutschland, die auch bei den jüngsten Landtagswahlen wiederzufinden war.
Sozialpolitik ist Demokratiepolitik
In Deutschland sind erwerbslose Bürger:innen auf dem demokratischen Rückzug. Ein möglicher Hebel setzt bei der Sozialpolitik an: Bisher unveröffentlichte Daten des finnischen Basic Income-Experiments zeigen, wie soziale Sicherung Wahlbeteiligung beeinflussen kann.