- Pressemitteilung
Faire Chancen für alle
Eine Kampagne des Zentrums für neue Sozialpolitik
Mitteilung
Berlin, Februar 2025
Begleitend zur Bundestagswahl 2025 hat das Zentrum für neue Sozialpolitik eine eindringliche Kampagne zur Chancengerechtigkeit unter dem Namen „Faire Chancen für alle“ gestartet. Mit digitalen Plakaten rund um das Berliner Regierungsviertel soll ein Thema in den politischen Fokus gerückt werden, das im Wahlkampf zu kurz gekommen ist.
Kampagne macht soziale Realitäten sichtbar
Die Plakate fassen unter drei Claims eindringliche Fakten zur Sozialpolitik in Deutschland zusammen:
„Anfang gut alles gut“
Die eigene Herkunft entscheidet maßgeblich über Chancen: Kinder aus der obersten Einkommensschicht absolvieren bspw. mit 50% höherer Wahrscheinlichkeit das Abitur als Kinder aus den untersten Einkommensschichten.
„Dabei sein ist alle“
Bei jedem dritten Singlehaushalt in Deutschland reicht das Einkommen nicht aus, um ein angemessenes Minimum an Lebensqualität und Teilhabe zu gewährleisten.
„Wenige Wege führen nach oben“
Kinder aus den ärmsten Familien bräuchten in Deutschland sechs Generationen, um ein durchschnittliches Einkommen zu erreichen.
Dringender Handlungsbedarf für die neue Bundesregierung
Die soziale Ungleichheit in Deutschland gefährdet die demokratische, gesellschaftliche und ökonomische Stabilität. Es braucht einen neuen Gesellschaftsvertrag, der strukturelle Barrieren abbaut, statt nur Symptome zu behandeln.




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Ungleiche Chancen, geringes Vertrauen
In Deutschland entscheidet oft die Herkunft über die Zukunft. Der soziale Aufstieg scheint für viele kaum noch erreichbar, und das Vertrauen in die Politik ist erschreckend gering. Unsere aktuelle Untersuchung zeigt: Ein Großteil der Bevölkerung wünscht sich einen Sozialstaat, der echte Chancen schafft und Ungleichheiten abbaut. Doch ohne grundlegende Reformen droht das Leistungsversprechen der sozialen Marktwirtschaft zur Illusion zu werden.