ZEIT· RÄUME

Zeit als Gradmesser unserer Gesellschaft.

Wie wir unsere Zeit verbringen, sagt viel darüber aus, wie unsere Gesellschaft tickt. Dennoch wird über Zeit als Ressource kaum gesprochen. In unserem Projekt haben wir deshalb Expert:innen nach ihrer Meinung gefragt und Menschen in ihrem Alltag begleitet. In Momenten zwischen Arbeit, Fürsorge, Erschöpfung und Selbstbestimmung.

Ihre von Zeitknappheit durchzogenen Lebensrealitäten zeigen: Wer über Gerechtigkeit, Teilhabe und Zukunft spricht, muss über Zeit sprechen.

Zeittagebücher

Was bedeutet es, keine Zeit zu haben: für Erholung, für einen Arzttermin, für neue Ideen, für die eigenen Kinder? Welcher Zeitmangel kann ausgeglichen werden, welcher bleibt bestehen?

Wir haben mit Menschen gesprochen, die mit der Uhr im Nacken leben. Die früh aufstehen, spät ins Bett gehen, dazwischen schuften, pflegen, organisieren, durchhalten. Ihre Erzählungen sind Momentaufnahmen einer Gesellschaft unter Zeitdruck. Sie zeigen, wie dringend wir über Zeit als Gerechtigkeitsfrage sprechen müssen.

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Rawal Cheema
Clara Berger
Fabien Decaux
Jennifer Robbe
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Zeit ist mehr als ein Organisationsrahmen. Sie ist eine gesellschaftliche Währung.

Wer viel davon hat, kann gestalten. Wer wenig hat, gerät unter Druck. Trotzdem spielt Zeit in der politischen Debatte oft nur am Rande eine Rolle, als Frage der Vereinbarkeit, der Arbeitszeit oder Effizienz.

Wir verstehen Zeit als Schlüsselressource für Gerechtigkeit: Sie entscheidet über Handlungsspielräume, Chancen und soziale Teilhabe. Deshalb eröffnen wir Perspektiven, die bisher fehlen – für eine neue Auseinandersetzung mit dem Thema Zeit.

Projektteam

Maike Wittmann

Projektleitung

Nicholas Czichi-Welzer

Foto & Video

Antonia Haase

Foto & Video