Sozialpolitik für die Mitte?

Eine riskante Agenda zwischen Solidarität und Marginalisierung

Soziale Ängste dringen zunehmend in die Mitte der Gesellschaft vor. Sollte die kommende Regierung also eine „Sozialpolitik für die Mitte“ verfolgen? Wir setzen uns mit dieser Idee kritisch auseinander, warnen vor ihren Risiken und präsentieren drei Mindestanforderungen, die eine sozialpolitische Agenda für die Mitte erfüllen müsste, um zu sozialem Fortschritt beizutragen.

Von Laura Bänsch und Dominic Afscharian

Wir erleben eine Zeit des politischen Umbruchs. Das Parteiensystem wird kleinteiliger, extreme Kräfte sind auf dem Vormarsch und Selbstverständlichkeiten werden hinterfragt. Bei der Bundestagswahl erstarkte insbesondere die AfD in sozial prekären Bevölkerungsteilen – aber auch in den Milieus der sogenannten Mitte (Vehrkamp 2025; Dudin 2025). Soziale Ängste sind gesellschaftsweit spürbar und verlangen eine entschlossene politische Antwort.  

Damit Union und SPD diese trotz aller Unterschiede geben können, müssen sie sich auf geteilte Fixpunkte konzentrieren, die einerseits Streit innerhalb der Regierung minimieren und andererseits spürbare soziale Verbesserungen mit sich bringen. Einer der wenigen gemeinsamen Nenner in den sozialpolitischen Zielen von Schwarz-Rot ist die „Stärkung der Mitte der Gesellschaft“ (Afscharian et al. 2025), die sowohl CDU als auch SPD als Ziel ausgerufen haben (CDU 2025; SPD-Bundestagsfraktion 2024). Dieser Ansatz hat das Potenzial, Statusängste in der Mittelschicht abzufedern, könnte allerdings auch die Problemlage im prekären Milieu verschärfen.  

Mit Blick auf die kommende Legislatur ist es daher höchste Zeit, darüber nachzudenken, was „Sozialpolitik für die Mitte“ bedeuten könnte und sollte. Dabei warnen wir vor einer Agenda, die Teile der Gesellschaft gegeneinander ausspielt. Falls Union und SPD tatsächlich eine Sozialpolitik für die Mitte umsetzen wollen, sollte diese darauf abzielen, gesellschaftliche Solidarität zu mobilisieren. Wir plädieren dafür, die vielschichtige und individuelle Natur sozialer Sorgen in der Mitte ernst zu nehmen, aber nicht aus dem Blick zu verlieren, dass ihre Stärkung auch mit der Förderung von Aufstiegschancen für sozial Benachteiligte einhergehen muss. 

„Die Mitte“ – eine analytische Worthülse? 

Spätestens seit Friedrich Merz sich als Teil der Mittelschicht bezeichnete und damit eine hitzige mediale Debatte vom Zaun brach (Haberkorn 2018), ist der Öffentlichkeit klar: Wo „die Mitte“ genau liegt, ist gar nicht so leicht festzulegen (Niehues und Stockhausen 2025). Folgt man Vorstellungen sozialer „Schichten“, „Klassen“ oder „Milieus“, könnte sich die Mitte durch materielle (Marx 1867; Geiger 1932) und sozio-kulturelle Eigenschaften (Bourdieu 1979) auszeichnen. In dieser Logik hätte die Mitte bestimmte Gemeinsamkeiten mit Blick auf sozioökonomische Kriterien, Lebenserfahrungen, Einstellungen, Werteorientierungen, Bedürfnisse, Lebenschancen und Risiken (siehe auch Geißler 2014) 

Ein Beispiel solcher Einteilungen im deutschen Kontext sind die sogenannten Sinus-Milieus (SINUS-Institut 2025). Das größte Milieu bildet dabei die „adaptiv-pragmatische Mitte“, allerdings werden beispielsweise auch das prekäre Milieu und das konservativ-gehobene Milieu als Teile einer breiten Mittelschicht gesehen. Von der „oberen“ über die „mittlere“ bis zur „unteren Mittelschicht“ scheint fast jeder Teil der Gesellschaft irgendwie zur Mitte zu gehören. So kann zwar ein annäherndes Gefühl dafür gewonnen werden, was „die Mitte“ umfasst, sie bleibt allerdings ein kaum trennscharf abgrenzbares soziales Konstrukt (siehe auch Marbach 1942; Geiger 1949, 149–50 ; Vogel 2010). 

Wenn Union und SPD also Sozialpolitik für die Mitte machen wollen, stehen sie vor einem entscheidenden Problem: Ähnlich wie ihre Zielgruppe der „Leistungsträger:innen“ (Afscharian, Bänsch und Fischer 2025), ist auch „die Mitte“ schwer greifbar (Geißler 2014). Ist Sozialpolitik für die Mitte also ein vergebliches Vorhaben? Mitnichten. Die analytische Schwäche der „Mitte“ ist ihre politische Stärke. Als dehnbarer Begriff eignet sie sich ideal als Identifikations- und Zielpunkt für weite Teile der Gesellschaft. 

Die Mitte als Identifikationspunkt  

Die erste Stärke der Mitte als polit-rhetorischer Bezugspunkt ergibt sich aus ihrer Identifikationskraft: Viele Menschen in Deutschland sehen sich als Teil der Mitte, sodass Politik „für die Mitte“ ein breites Publikum anspricht. In Westdeutschland herrschte bereits seit langem ein Selbstverständnis als „Mittelschichtengesellschaft“, das sich nach der Jahrtausendwende auch in Ostdeutschland etablierte (Geißler 2014). Zudem hatte die Bundesrepublik der Nachkriegszeit den Ruf, Wirtschaftswachstum mit sozialem Ausgleich zu verbinden (Hans-Böckler-Stiftung 2009). Heute verorten sich die meisten Deutschen mit Blick auf Einkommen und Vermögen in der Mittelschicht und über- oder unterschätzen damit oft ihre jeweilige finanzielle Situation (Bellani et al. 2021). 

Generell ist „die Mitte“ in Deutschland längst zur Marke geworden: Der Mittelstand gilt als tragende Säule der Wirtschaft (siehe auch Braun 2025), zugleich ringen Politiker:innen und ihre Parteien darum, die Mitte zu repräsentieren (siehe z.B. CDU und CSU 2021; SPD 2025; FDP 2025). Dieses universelle Zugehörigkeitsgefühl hat ohne Zweifel problematische Facetten, macht die Bezeichnung der „Mitte“ aber zu einem seltenen Element der Einigkeit in einer Zeit der politischen Spaltung.  

Die Mitte als Zielpunkt  

Die Mitte ist allerdings nicht nur Identifikationspunkt, sondern auch Zielvorstellung der Deutschen. In Anspielung auf die Idee des „amerikanischen Traums“ zeigte eine Untersuchung der Friedrich-Ebert-Stiftung kürzlich, dass die Träume der Deutschen „ein gelungenes Leben in der Mittelschicht, wie es auch viele andere führen“ umfassen (Hagemeyer et al. 2025, 2). Wer sich also nicht als Teil der Mitte sieht, würde gerne dazugehören. 

Die Mitte ist also nicht nur eine Beschreibung der eigenen Position in der Gesellschaft – sie ist ein normatives Ideal. Wer glaubwürdig vermitteln kann, zur Mitte zu gehören, reklamiert implizit eine gewisse moralische Überlegenheit für sich: Man hat es zu etwas gebracht, lebt aber nicht im Exzess. Zudem definiert die Mitte „aus dem eigenen Selbstverständnis heraus, was als normal gilt“ (Silke Borgstedt, zitiert aus Deutschlandfunk 2024). Sie formt also soziale Normen und spielt dadurch eine zentrale Rolle bei gesellschaftlichen Veränderungsprozessen. 

"In einem positiven Szenario könnte der universelle Bezug auf die Mitte soziale Solidarität in einer modernen, individualistischen Gesellschaft stärken."

Der Idealfall: Integrative Sozialpolitik und gesamtgesellschaftliche Solidarität  

Die Anreize für die einstigen Volksparteien, die Mitte als Zielgruppe anzusprechen, sind entsprechend groß. Das kann allerdings sehr unterschiedliche Konsequenzen nach sich ziehen. In einem positiven Szenario könnte der universelle Bezug auf die Mitte soziale Solidarität in einer modernen, individualistischen Gesellschaft stärken (für eine historische Analyse der Idee von Solidarität in Europa siehe Stjernø 2005). Wenn die meisten glauben, zur Mitte zu gehören oder zu ihr gehören wollen, kann Sozialpolitik als Unterstützung all derer fungieren, die es in die Mitte schaffen oder dort verbleiben möchten.  

Statuserhalt ist zwar schon lange ein zentrales Element des deutschen Sozialstaats (Esping-Andersen 1990, 27), im Bereich der Aufwärtsmobilität gibt es allerdings noch viel zu tun. Um den Wunsch nach einem „gelungenen Leben in der Mittelschicht“ (Hagemeyer et al. 2025, 2) zu unterstützen, sollte die Sozialpolitik Chancengleichheit in den Blick nehmen und allen Menschen, unabhängig von ihrem sozialen Hintergrund, die gleichen Möglichkeiten eröffnen, Teil der Mittelschicht zu werden. Hier könnten innovative Maßnahmen wie ein Startchancenkapital (Aalam et al. 2025) die bislang mangelhafte Durchlässigkeit der Mitte (OECD 2018; Simonis 1998, 264) verbessern. Eine so verstandene Sozialpolitik für die Mitte könnte im Idealfall als stabilisierende Kraft für die Gesellschaft als Ganzes wirken und Solidarität mit andernfalls marginalisierten Gruppen fördern.  

Schafft es die Politik, befähigende Sozialpolitik als Investition zu gestalten (Hemerijck und Mushövel 2025) und so zu kommunizieren, dass ihr Mehrwert sowohl von sozio-ökonomisch benachteiligten Personen als auch von der Mittelschicht gespürt wird, könnte dies die demokratische Basis des Sozialstaats stärken. Auch mit Blick auf die Macht der Mitte, soziale Normen und Veränderungsprozesse zu prägen, könnte eine integrative Sozialpolitik die Konkurrenzlogik überwinden, unter der Maßnahmen wie Hartz IV und Bürgergeld diskutiert wurden.  

Ein solches Szenario erfordert sicherlich ein gewisses Maß an Zuversicht, ist aber keineswegs undenkbar. Vom Grundgedanken der sozialen Marktwirtschaft (Consiglio et al. 2021) bis hin zum Social Investment-Ansatz (Hemerijck 2017) wurden bereits Wege erprobt, schichtübergreifende Solidarität zu realisieren.  

Das Risiko: Exklusive Sozialpolitik, Marginalisierung und Spaltung 

Neben einer idealistischen Sicht der Dinge besteht allerdings auch das Risiko, dass Sozialpolitik für die Mitte auf eine Art und Weise umgesetzt wird, die die Gesellschaft weiter spaltet – insbesondere, wenn die Koalition Sozialpolitik primär als Kostenfaktor ansieht. In diesem Fall könnte die sozio-ökonomisch bessergestellte Mitte von ärmeren Gruppen abgegrenzt werden, sodass Sozialpolitik für die Mitte auch Sozialpolitik gegen prekäre Schichten bedeuten würde. Debatten wie die um das Bürgergeld, die bedürftige Personen stigmatisieren und als Last begreifen, könnten sich weiter zuspitzen und dazu führen, dass diejenigen, die am dringendsten Unterstützung brauchen, weiter marginalisiert werden. 

Der Fokus des Koalitionsvertrags auf vermeintliche Leistungsträger:innen (Afscharian, Bänsch und Fischer 2025) legt nahe, dass dieses Szenario nicht aus der Luft gegriffen ist. Es wäre die konsequente Fortführung einer Debattenkultur, die die deutsche Sozialpolitik seit Jahrzehnten prägt. Dabei wäre eine exklusive Sozialpolitik für die Mitte kaum kohärent umsetzbar: Gerade, weil es keine klare Abgrenzung der Mitte gibt und sich vielfältige Gruppen als Teil der Mitte begreifen, hat diese Gruppe keine klar festschreibbaren „kollektiven Interessen“. Die Mitte besteht aus Individuen in unterschiedlichsten Lebenslagen – der politische Bezug auf sie ist nur so mächtig, weil er den allermeisten Teilen der deutschen Gesellschaft von Konservativen bis Progressiven und von Arbeiter:innen bis Akademiker:innen offenlässt, sich mit der Mitte zu identifizieren. Gerade größere Parteien haben daher starke Anreize, einen sehr breiten Mitte-Begriff zu nutzen. Nichtsdestotrotz besteht das Risiko, dass spezifische Gruppen wie Arbeitslose hier ausgenommen und abgedrängt werden. Die Mobilisierung einer „Sozialpolitik für die Mitte“ ist daher ein Spiel mit dem Feuer, wenn es um den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die solidarische Basis des Sozialstaats geht. 

Mindestanforderungen an eine integrative Sozialpolitik für die Mitte 

Die gute Nachricht für die Regierungsparteien besteht nun darin, dass sie es selbst in der Hand haben, zu entscheiden, welches der beschriebenen Szenarien sie fördern wollen. Die geschilderten Risiken und Potenziale hängen schließlich erheblich von politischen Entscheidungen ab. Eine integrative Sozialpolitik für die Mitte, die auf gesellschaftlichen Zusammenhalt und sozialen Fortschritt ausgerichtet ist, muss unserer Ansicht nach entsprechend drei Minimalbedingungen erfüllen:

  1. Teile der Gesellschaft nicht gegeneinander ausspielen: Eine Sozialpolitik für die Mitte muss so angelegt sein, dass sie Solidarität mit benachteiligten Gruppen fördert und zugleich die realen sozialen Probleme, die bis in weite Teile der Mitte um sich greifen, adressiert.
  2. Die Mitte zugänglich machen: Abstiegsängste in der Mitte und Aufstiegsbarrieren am gesellschaftlichen Rand lassen sich gemeinsam in den Blick nehmen. In einigen Teilen des deutschen Sozialsystems ist diese Verbindung bereits angelegt. Doch gerade bei der Förderung von Chancengleichheit und der Stärkung sozialer Sicherungsnetze besteht weiterhin erheblicher Handlungsbedarf. Greifbare soziale Rechte müssen den Bürger:innen vermitteln, dass die Unterstützung der Schwächsten nicht im Widerspruch zur Stabilisierung der Mitte steht – sondern diese erst möglich macht. Das Ziel einer solchen Sozialpolitik sollte eine einseitig durchlässige Mitte sein, die soziale Aufstiege erleichtert und soziale Abstiege abfedert.
  3. Mit dem Missverständnis aufräumen, dass bestimmte Gruppen feststehende Lebensbedingungen aufweisen: Die sozialen Schieflagen der modernen Gesellschaft sind vielfältig und ziehen sich – je nach Definition – weit in die Mitte hinein: Nur weil jemand ein mittleres Einkommen erzielt, kann diese Person sich nicht automatisch eine angemessene Wohnung leisten. Ein hoher Bildungsabschluss garantiert noch lange keine entfristete Arbeitsstelle. Und ein stabiler Job ist oft nicht ausreichend für den Aufbau eines bescheidenen Vermögens. Ein belastbares Mindestmaß tatsächlich realisierter sozialer Rechte muss für alle gelten.

Diese Anforderungen markieren keine fertige Lösung, sondern definieren ein Minimum dessen, was eine zukunftsfähige Sozialpolitik leisten muss. Die neue Regierung steht nun vor der Aufgabe, diesen Rahmen mit Leben zu füllen. Wenn sie die Schwächsten an den Rand drängt, soziale Sicherheit als Konkurrenzverhältnis organisiert oder die gesellschaftliche Mitte pauschalisiert, verspielt sie ihre Chance auf sozialen Fortschritt. Sollten Union und SPD hingegen ihre eigenen Ansprüche ambitionierter auslegen, liegt darin der Grundstein für eine Sozialpolitik, die Zusammenhalt nicht nur beschwört, sondern gestaltet.

Literatur

Aalam, Mansour, Dominic Afscharian, Louisa Bayerlein, Lena Eck und Moritz Rüppel. 2025. „Das Startchancenkapital: Selbstbestimmung durch finanzielle Förderung und Bildung“. Berlin: Zentrum für neue Sozialpolitik. 

Afscharian, Dominic, Laura Bänsch und Torben Fischer. 2025. „Chancen für alle? Sozialpolitik und Chancengerechtigkeit im schwarz-roten Koalitionsvertrag“. Zentrum neue Sozialpolitik. Überprüft: 30. April 2025. https://zentrum-neue-sozialpolitik.org/sozialpolitik-und-chancengerechtigkeit-im-koalitionsvertrag/. 

Afscharian, Dominic, Louisa Bayerlein, Mansour Aalam und Wolfgang Schroeder. 2025. „Thema verfehlt? Soziale Gerechtigkeit zurück auf die Agenda!“ Zentrum neue Sozialpolitik. Überprüft: 24. April 2025. https://zentrum-neue-sozialpolitik.org/wahlnachlese-2025/. 

Bellani, Luna, Nona Bledow, Marius R. Busemeyer und Guido Schwerdt. 2021. „Wenn alle Teil der Mittelschicht sein wollen: (Fehl-)Wahrnehmungen von Ungleichheit und warum sie für Sozialpolitik wichtig sind“. 6. Policy Paper “The Politics of Inequality”. Berlin: Das Progressive Zentrum. 

Bourdieu, Pierre. 1979. La Distinction: Critique sociale du jugement. Paris: Les Éditions de Minuit. 

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Consiglio, Valentina, Christian Geppert, Sebastian Königs, Horacio Levy und Anna Vindics. 2021. „Bröckelt die Mittelschicht? Risiken und Chancen für mittlere Einkommensgruppen auf dem deutschen Arbeitsmarkt“. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung. 

Deutschlandfunk. 2024. „Die Probleme in der Mitte der Gesellschaft“. deutschlandfunk.de. Überprüft: 30. April 2025. https://www.deutschlandfunk.de/gesellschaft-mitte-mittelschicht-100.html. 

Dudin, Mey. 2025. „Wachsender Zuspruch: Die gesellschaftliche Mitte und die AfD“. RP ONLINE. Überprüft: 30. April 2025. https://rp-online.de/politik/analyse-und-meinung/afd-warum-die-partei-in-der-gesellschaftlichen-mitte-an-zuspruch-gewinnt_aid-125737723. 

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Autor:innen

Laura Bänsch

Projektassistenz
Bereich Zukunftsfähiger Sozialstaat

baensch@
zentrum-neue-sozialpolitik.org

Dr. des. Dominic Afscharian

Wissenschaftlicher Mitarbeiter Bereich Zukunftsfähiger Sozialstaat

afscharian@
zentrum-neue-sozialpolitik.org